Out of Order Teil 3

OUT OF ORDER TEIL 3



Das Neue Museum in Nürnberg zeigte zwischen 25.10.2019 und 01.03.2020 die Ausstellung „Out of Order“ in zwei Teilen. 
Zu sehen war ein Querschnitt der Sammlung  Haubrok, „Konzeptkunst“ der letzen Jahrzehnte. Der Sammler war selbst der Kurator, um das „eigene Ausstellen auszustellen“. Zu sehen gab es viele ‚Readymades‘ sowie Reduktion und museale „Ordnungsprinzipien“. Der Katalog dazu liefert weiterführende Informationen.


Dieser dritte Teil ist nun eine Kunst-(Re)Aktion auf obige Ausstellung und ist weder vom Neuen Museum Nürnberg authorisiert noch mit ihm abgesprochen. Vielmehr handelt es sich um ein  subjektives Statement eines Künstlers, verbaut in einer Ausstellung. 



Gerade Konzeptkunst  möchte gerne an die "Grenzen" der Kunst gehen. Leider ist in den letzten 50 Jahren diesbzgl. wenig Neues passiert, die Konzeptkunst dreht sich im Kreis. Das Meiste, was in Katalogen und Publikationen als neu beschrieben wird, gab es im Prinzip schon in den 50- bis 70iger Jahren - mit anderen "Materialien/Produkten". Eigentlich hat bereits Duchamp viele Grundideen der Konzeptkunst realisiert. Dennoch dürfen relativ kleine Kreise von Austellungsmachern, Kuratoren, Galerien und Publizisten weiterhin bestimmen, was als "Neu" ausgestellt wird und Bedeutung bekommen soll. Warum eigentlich? Und wo ist die Krtitik? Es entsteht ein Kreislauf langweiliger, verbrauchter, nichtssagender (Konzept)Kunst. Ausgestellt in den musealen Häusern der sogeannten zeitgenössichen Kunst. Dieses Projekt ist eine Persiflage auf immer gleiche Wordings und Szene-bestimmende Protagonisten.

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